Inwiefern ist die Covid-19-Krise ein Wendepunkt in der Betrachtung der Cyber-Bedrohung?
Cyber-Bedrohung & Covid-19? Welche Einschätzung können wir ein Jahr nach Beginn der Covid-19-Gesundheitskrise in Bezug auf die Cyberkriminalität vornehmen? Das Jahr 2020 war von einer Explosion der Cyberangriffe geprägt, die Gesundheitsstrukturen, große Unternehmen, lokale Behörden… durch die Pandemie bereits schwer getroffen, hatten diese Schwierigkeiten sich wieder zu erholen. Dieses Jahr machte aber auch der öffentlichen Hand bewusst, wie wichtig die Computersicherheit ist. Damit legte die Regierung nach mehreren Jahren der Trägheit, die heute teuer werden, erstmals eine nationale Strategie vor.
Kein Sektor wird verschont. Krankenhäuser, medizinische Forschungsinstitute, Biotechs, digitale Dienstleistungsunternehmen (ESN), die Lebensmittelindustrie, lokale Behörden, Rechtsprechung … Sie alle werden regelmäßig von Kriminellen ins Visier genommen, die sich ständig an die sich ändernden Verhaltensweisen und Trends im Internet anpassen. Leider ist die Covid-19-Pandemie keine Ausnahme von dieser Situation.
Cyber-Bedrohung & Covid-19 – ZIEL: DIE VERSORGUNGSSTRUKTUREN
Die Devise der Kriminellen ist: „Zuschlagen, wo es wehtut“. So wurde das Anfang März 2020 von einigen von ihnen gemachte Versprechen, weltweit Krankenhäuser nicht anzugreifen, deren Funktionsfähigkeit durch die massenhafte Aufnahme von Covid-Patienten stark beeinträchtigt war, nicht eingehalten.
Tatsächlich war die Krankenhausgruppe Assistance Publique-Hôpitaux de Paris (AP-HP) Ende März 2020 das Ziel einer Denial-of-Service-Attacke (DoS), deren Ziel es ist, Server unzugänglich durch das Senden vieler Anfragen zu machen, um ihn zu überlasten, was zu einem Zusammenbruch oder einer starken Beeinträchtigung führt. „Der Angriff, der eine Stunde dauerte (…) konnte nicht in die IT-Systeme eindringen“, beruhigte ein Sprecher der AP-HP.
Aber nicht alle Krankenhäuser sind so gut geschützt wie das AP-HP, das größte Krankenhaus Frankreichs. Vor kurzem wurden die Krankenhäuser Villefranche-sur-Saône und Dax Opfer von Ransomware. Diese Vorfälle führten zu Verschiebungen von Operationen, da einige medizinische Geräte und Patientenakten nicht zugänglich waren. Das Dax-Establishment konnte noch nicht vollständig wiederhergestellt werden.
MEDIZINISCHE FORSCHUNGSDATEN
Cyberkriminelle haben auch Strukturen angegriffen, die an der Suche nach Covid-19 Impfstoffen von beteiligt sind. Das Ziel: Daten zu stehlen, um sie im Internet teuer weiterzuverkaufen. Ein sehr lukratives Geschäft inmitten des Impfstoffrennens. Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) wurde angegriffen, das AstraZeneca-Labor und das von Biotech Moderna ebenfalls.
Ganz allgemein war das Jahr 2020 von gezielten Angriffen auf hochwertige Beute geprägt. Der Trend geht daher in Richtung „Big Game Hunting“. „Letzterer implementiert Angriffsmethoden und -techniken, die zuvor Computerspionageoperationen vorbehalten waren, die von Staatsangreifern betrieben wurden (0-Tage-Ausnutzung von Sicherheitslücken, manuelle und heimliche Verbreitung)“, erklärt ANSSI (französische Nationale Agentur für die Sicherheit von Informationssystemen) in ihrem Bericht „Status der Bedrohung durch Ransomware“.
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