So nutzen KMUs in der Schweiz Google AdWords-Anzeigen
Auf Google sichtbar zu sein, ist für Unternehmen heutzutage der Schlüssel zum Erfolg. Erfahren Sie, wie ein kleines Unternehmen von Google AdWords, Googles Paid-Marketing-Tool, profitieren kann.
Sie haben Ihre Website entwickelt, brauchen nun aber Besucher auf Ihrer Seite. Suchanfragen sind in vielen Branchen entscheidend. Direkt oder indirekt suchen Menschen nach Dienstleistungen oder Produkten. Dies können Dienstleistungen sein wie Buchhaltung, Steuererklärungen, Beratung, Umzugsfirmen, Freizeitangebote für Kinder, Restaurants, Rechtsanwälte, Zahnärzte, Massagetherapeuten, Architekten, Sprachlehrer oder Produkte wie Babyartikel, Kosmetikprodukte oder Geschenkideen. In üblichen Geschäftsbereichen können durch Suchmaschinenmarketing ohne Weiteres 30 – 70 % zahlende Nutzer erreicht werden.
Suchmaschinenoptimierung vs. Google AdWords
Die ersten angezeigten Suchergebnisse sind die bezahlten, wohingegen die nächsten zehn /die nächste Seite sogenannte organische Ergebnisse sind. Der Versuch, bei diesen organischen Ergebnissen so weit oben wie möglich zu erscheinen, wird Suchmaschinenoptimierung genannt. Es dauert einige Zeit, bis hier Erfolge erzielt werden, langfristig gesehen kann es jedoch sehr effektiv sein. Google AdWords ist bezahlte Werbung, die sie pro Klick bezahlen – hier sehen Sie schneller Resultate. Suchmaschinenmarketing kann sehr gut gemessen werden. Sie sehen, wie oft geklickt wurde und Sie können auch verfolgen, wie viele Leute auf „Kontakt“ geklickt, Ihnen eine Mail geschickt oder Sie angerufen haben.
9 Schritte, um eine erfolgreiche Google AdWords-Kampagne zu starten
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Verstehen Sie den Wettbewerbsmarkt
Erkennen Sie, wer Ihre direkten oder indirekten Konkurrenten sind und wie diese mit Suchmaschinenmarketing umgehen. Das wird Ihnen dabei helfen, Ihre Strategie zu entwerfen.
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Analysieren Sie Schlüsselwörter
Google bietet einen Keyword-Planer, der Ihnen dabei hilft, die Anzahl der Suchanfragen in einer festgelegten Region und mit bestimmten Ausdrücken zu schätzen. Außerdem schlägt er Ihnen weitere, ähnliche Schlüsselwörter vor. Dadurch kann eine lange Liste entstehen, mit sowohl direkten Suchbegriffen wie „Steuerberater Genf, Steuerberatung Genf, Steuererklärungsspezialist, Steuerexperte für Auswanderer“ als auch indirekten Anfragen wie „Deadline für Steuererklärung 2015, Steuerabzug 2015“ usw. In der Schweiz werden Sie sich, abhängig von Ihrem Markt, auf zwei oder drei Sprachen ausrichten müssen.
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Bestimmen Sie Schlüsselwörter und gruppieren Sie diese
Wählen Sie die wichtigsten Begriffe aus und sortieren Sie diese in gleichartige Gruppen, für die Sie später Anzeigen schalten – zum Beispiel für jede Dienstleistungs- oder Produktgruppe. Eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft könnte ihre Lohnabrechnungs- und Steuererklärungsdienste bewerben.
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Entwerfen sie Kampagnen mit der richtigen Zielgruppe
Sie können die Region, das Land, die Stadt und die Sprache Ihrer Kampagne definieren, ebenso, ob sie auf Desktops und/oder mobilen Geräten erscheinen soll.
Wenn Sie Fragen haben, können Sie uns gern kontaktieren.
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Erstellen sie Anzeigengruppen
Ihre Kampagne kann verschiedene Anzeigengruppen umfassen. Denken Sie zum Beispiel an eine Sprachschule, die separate Kampagnen für ihre in Zürich und ihre in Genf ansässige Schule hat. Die Genfer Schule wiederum bietet Englisch-, Deutsch- und Italienischkurse an, für die auch wieder verschiedene Anzeigengruppen erstellt werden sollten.
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Ordnen Sie die Schlüsselwörter den Anzeigengruppen zu
Bezogen auf das Sprachschulbeispiel würden Sie Schlüsselwörter wie „Spanisch lernen in Genf“, „Spanisch Sprachschule Genf“ etc. in die Genfer Sprachschul-Kampagne und die Anzeigengruppe „Spanischkurs Genf“ einordnen. Sie können aus verschiedenen Keyword-Optionen wählen, ob in der Suchanfrage genau dasselbe Wort erscheinen soll oder ob auch Variationen davon, Schreibfehler oder Synonyme mit einbezogen werden sollen.
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Legen Sie negative Schlüsselwörter fest
Dies ist entscheidend, um irrelevante Suchanfragen herauszufiltern, zum Beispiel „Spanisch lernen im Ausland“ oder „Buchhalter Praktikum Zürich“.
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Verfassen Sie Ihre Anzeigen
Sie sollten immer mindestens drei verschiedene Anzeigen für jede Anzeigengruppe verfassen, sodass Sie vergleichen können, welche besser funktioniert. Die Zeichenanzahl ist beschränkt – 25 Zeichen für die Überschrift, 2 x 35 Zeichen für die Beschreibung und weitere 35 Zeichen für den Link. Stellen Sie sicher, dass die Überschrift genau das wiedergibt, wonach der Nutzer gerade sucht. Die Beschreibung sollte überzeugend sein und den Nutzer zu einer Handlung motivieren. Die angezeigte URL kann von Ihrer eigentlichen URL abweichen. Sie können außerdem sogenannte Erweiterungen wie die E-Mail-Adresse, eine Telefonnummer oder die Adresse hinzufügen.
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Wählen Sie Ihre Gebotsstrategie und legen Sie Ihr maximales CPC-Gebot fest
Sie können wählen, ob Ihr Gebot automatisch oder manuell eingestellt werden soll. Dann können Sie festlegen, wie viel Sie für einen Klick auf ein bestimmtes Schlüsselwort maximal zahlen möchten. Wenn Sie Babyartikel für durchschnittlich 50 CHF verkaufen, können Sie weniger aufbringen als wenn Sie zahnärztliche Dienste für 2000 CHF bewerben. Die Wettbewerbssituation und die Qualität Ihrer Seite haben ebenfalls Einfluss auf die Kosten und die Position ihrer Anzeige.
+1 Optimieren, Optimieren, Optimieren
Sie müssen Ihre Kampagnen immer wieder optimieren, Schlüsselwörter hinzufügen oder löschen, Anzeigen erneuern, Ihre Gebote anpassen – diese Kleinigkeiten werden einen großen Unterschied machen.
Eine Kampagne zu erstellen und zu verwalten ist nicht sehr schwierig, aber um es richtig zu machen, ist eine Menge Übung und Erfahrung nötig. Ich könnte auch meiner Frau die Haare schneiden oder meine Körperschaftssteuererklärung machen, aber dabei würde ich vermutlich mehr Schaden als Nutzen anrichten – also bleibe ich lieber bei der Erstellung von Apps, Webseiten und Google Kampagnen. Wir freuen uns darauf, Sie zu beraten.
Kontaktieren Sie uns mit Fragen oder Kommentaren oder sollten Sie Hilfe bei der Entwicklung von Apps oder Web Design in der Schweiz haben.