Mobile Marketing
Wie man Mobiltelefone, Smartphones und Apps zur Markenbildung und zum Marketing benutzt.
2015 sind Smartphones das wichtigste Gerät, mit dem man ins Internet geht. Menschen verbringen mehr Zeit mit ihren Mobiltelefonen, als vor ihren Computern: 2.8 Stunden vs. 2.4 Stunden pro Tag. Viele Marken möchten Konsumenten durch mobile Geräte erreichen. Hier ist unser kurzer Leitfaden für Mobile Marketing.
Mobile Werbung
In-App vs. Mobile Seiten: Benutzer mischen den Gebrauch von Apps und das Surfen im Web auf ihren Telefonen. Deshalb müssen Sie beide Optionen in Betracht nehmen.
Mobile Werbung – das klassische, Sie können Mobile Ads auf den größten Nachrichtenportalen, wie CNN.com, NZZ.ch oder tdg.ch kaufen. Schweizer Preise beginnen bei 20 CHF / tausend Zeichen für normale Banner bis 150 CHF für Nischenmarketing mit einer ganzen Seite oder anderen hochwirksamen Bannern.
Google Adwords: Menschen suchen auf ihre Telefonen mehr und mehr auf die selbe Art, wie sie es auf ihren Computern machen und handeln in Folge dessen.
Google Display Network: Google hat eine Partnerschaft mit Millionen von Webseiten, wo sie Banner und Texte anzeigen können. Das Beste ist, wenn diese kombiniert werden – es ist auch mit Ihnen schon sicher vorgekommen, dass Sie nachdem Sie eine Hotelbuchungsseite oder einen Webshop aufgerufen haben, tagelang Werbung von der Seite gesehen haben.
Facebook Werbung – Facebook ist ein einflussreiches Mittel zum Werben, denn Sie können Ihre Zielgruppe sehr präzise, anhand demographischer Daten und Interessen auswählen. Wenn Sie z. B. Ski-Stiefel verkaufen, können Sie Ihre Werbung auf Männer im Alter von 25 bis 39 Jahren die ein Diplom besitzen, in Zürich leben und am Skifahren interessiert sind, spezialisieren.
iAds – Mit Apples eigenem Werbenetzwerk können Sie Werbung in den Apps, die Teil des iAds Programmes sind, anzeigen lassen.
Über Media Houses – Sie können auch ein Media House kontaktieren das mehrere vielbenutzte Apps vertritt, um Werbeflächen in den Apps, dessen Nutzer am meisten mit Ihrer Zielgruppe übereinstimmen, zu reservieren.
Sponsoring / Brand Placement in relevanten Apps
Anstatt auf herkömmliche Weise Werbeflächen zu kaufen, können Sie auch Ihre Marke in eine relevante App integrieren, wo Ihre Werbung nicht aufdringlich ist, sondern eher als nützliche Information wahrgenommen werden kann.
iSki App
Unserer Meinung nach ist es momentan die beste App fürs Sponsoring, mit 2.2 Millionen Benutzern. Die App bietet zahlreiche Informationen über Wintersportresorts an, wie z. B. Karten, Schnee-Meldungen, Anzahl der geöffneten Skilifte. Ausserdem kann man seine Skifahrten aufzeichnen lassen. Die App bietet clevere Sponsoringmöglichkeiten an, wie z. B. für Audi 4-wheel Drive, damit Sie sicher an der Skipiste ankommen, oder Sonnencreme-Firmen, die UV Warnungen als Push-Nachrichten sponsern oder spezielle, nach Aufenthaltsort angebotene Bekleidungsgutscheine bei bestimmten Skiausrüstern.
Bring! Shopping
Bring! Ist eine von Schweizern entwickelte App, die es Ihnen ermöglicht, gemeinsam mit Ihrer Familie Einkaufslisten zu erstellen. Bring hat mit mehreren Lebensmittelmarken Partnerschaften geschlossen, z. B. Red Bull & Nestlé Joghurts, damit man ihre Produkte zu den Einkaufslisten hinzufügen kann. Manche Marken stellen eigene Kategorien dar, z. B. steht Magnum für Eiscreme.
Beach Guide
Eine unserer eigenen Entwiclungen. Die App gibt Auskunft über 500 Strände und Freiluftbäder mit Fotos, Beschreibungen, Dienstleistungen, Webcams & Wassertemperatur. 2014 wurde der Beach Guide von Rivella,dem Erfrischungsgetränk mit Kultstatus gesponsert, da die Nutzer der App, mit ihrer Zielgruppe (Leuten die sich an den Stränden abkühlen wollen) übereinstimmte.
Branded Apps
Bevor Sie eine eigene Branded App entwickeln, sollten Sie sich darüber vergewissern, dass sie einen richtigen Zweck hat und einen Wertfür ihre Nutzer darstellt. Wenn es keine Sinn ergibt, die App ein zweites Mal zu öffnen, dann sollten Sie es sich nochmal überlegen.
Apps, bei denen die Dienste nur nachgebaut werden
Banking – PostFinance ist ein gutes Beispiel für E-Banking Apps. Sie können sogar Cheques scannen oder Gutscheine wie iTunes-Karten kaufen.
Verkaufs-Apps – sie machen Einkäufe einfacher, wie z.B. eBay für Produkte, Easyjet für Flüge oder Pic2Real für Fotoproduktion.
Nachrichten-App – Lesen Sie Ihr Lieblingsportal in einer App, wie z.B. NZZ, TdG oder 20 Minuten.
Apps, die die Ausweitung Ihrer Marke ermöglich
Nike Run – eines der besten Beispiele dient der Vermarktung von Nike Joggingschuhen. Menschen lieben es, ihre Läufe auf ihren Telefonen zu verfolgen. Nike zeigt ihnen alle Statistiken, inkl. verbrannten Kalorien an und motiviert sie, immer weiterzumachen.
Hirslanden: Eine App für zukünftige Väter, von eine Schweizer Klinik mit hochwertiger Entbindungsabteilung. Die App baut darauf auf, dass Väter auch eine wichtige Rolle in der Entwicklung des Babys haben, aber ein bisschen mehr Hilfe brauchen, damit sie sich in ihre neue Rolle hineinversetzen können. Hirslanden hat eine App entwickelt, das gute Online-Kurse anbietet in denen man Sachen wie das richtige Halten des Babys oder das Wechseln der Windeln lernen kann.
Plant Doctor Game – mit Unterstützung der Schweizerischen Eidgenossenschaft hilft die Organisation CABI Bauern in der Dritten Welt, die bisher 30-40% ihrer Ernte wegen Pflanzenkrankheiten verloren haben, mit Know-how aus. Mit dem Programm Plantwise trainieren sie „Pflanzendoktoren“ und eröffnen Pflanzenkliniken, damit die Pflanzen die richtige Behandlung bekommen können und es genug Essen auf der Welt gibt.
Schweizer Logbook – Die Fluggesellschaft hat eine App entwickelt, in der Sie all Ihre Flüge aufzeichnen können, damit Sie mit Stolz auf Ihre Reisen, die besuchten Orte und zurückgelegten Meilen zurückschauen können.
Wenn Sie die richtige Strategie wählen, wird es Ihre Marke immer mehr stärken – Swiss Tomato oder andere spezialisierte Agenturen können Ihnen dabei helfen, den richtigen Ansatz zu finden.